In der heiklen Welt des Formenbaus sind technisches Geschick und Erfahrung zwar zweifellos wichtig, aber grundlegende, aber subtile Details werden oft übersehen. Insbesondere bei der Herstellung von Formteilen ist jeder Schritt - von der Materialauswahl über die präzise Zeichnungserstellung bis hin zur Produktion und Bearbeitung - von gleicher Bedeutung.
Wenn es um die Materialhärte geht, ist es von grundlegender Bedeutung, den Unterschied zwischen Roh- und Fertigmaterial zu verstehen. Diese einfache Klarstellung ist für Kunden entscheidend, um die Feinheiten der Herstellung von Formteilen zu verstehen. Unter Rohmaterial versteht man Materialien, die direkt aus dem Werk geliefert werden und in der Regel eine Härte von zehn bis zwanzig Einheiten aufweisen, manchmal sogar ohne erkennbare Härte. Im Gegensatz dazu haben die fertigen Werkstoffe einen Wärmebehandlungsprozess durchlaufen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Härte der fertigen Werkstoffe je nach ihren natürlichen Eigenschaften angepasst werden kann.
Wärmebehandlung ist ein Fachbegriff für die tiefgreifende Veränderung von Werkstoffeigenschaften. Im Wesentlichen geht es dabei um das Erhitzen von Stahlknüppeln oder Stahlwerkstoffen auf eine bestimmte Temperatur und das Halten dieser Temperatur für eine bestimmte Zeit, gefolgt von einer Abkühlung mit einer ausgewählten Geschwindigkeit und Methode, um das gewünschte Gefüge und die gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Das Wärmebehandlungsverfahren für Formwerkstoffe besteht aus drei Phasen: Erhitzen, Halten und Abkühlen. Die Wärmebehandlung von hitzebeständigen Stählen umfasst verschiedene Arten wie Glühen, Normalisieren, Abschrecken, Anlassen, Auflösen, Altern und Kaltumformung. Bei der Stahlerzeugung durch Walzen wird die Wärmebehandlung hauptsächlich nach dem Walzen oder vor dem Versand durchgeführt. Das Gefüge und die Eigenschaften von hitzebeständigen Stählen hängen eng mit der Wärmebehandlung zusammen. Durch geeignete Wärmebehandlungsverfahren kann das volle Potenzial der Werkstoffe ausgeschöpft werden; so werden perlitische hitzebeständige Stähle in der Regel in normalisiertem oder angelassenem Zustand verwendet, während martensitische hitzebeständige Stähle vergütet werden. Ziel des Normalisierens oder Vergütens ist es, stabile Gefüge, hervorragende komplexe mechanische Eigenschaften und hohe Festigkeit bei hohen Temperaturen zu erreichen.
Nach der Lektüre dieses Artikels haben Sie wahrscheinlich einige Begriffe im Zusammenhang mit Formwerkstoffen kennengelernt und verstehen die Eigenschaften von Formwerkstoffen und die Bedeutung der Wärmebehandlung.